Best Practices

Wie die Generali Brücken zwischen Generationen baut: Das "Diversity Exchange Programm"
Dieses Problem haben wir gelöst:
Die Herausforderung, dem sich viele Unternehmen gegenübersehen, ist das wachsende Bedürfnis nach einem generationenübergreifenden Verständnis und einem effektiven Wissensaustausch zwischen den verschiedenen Altersgruppen. Die Generationenunterschiede in Arbeitsstilen, Kommunikationspräferenzen und Herangehensweisen führten zu Missverständnissen und ineffizienter Zusammenarbeit. Dies beeinträchtigt nicht nur die Produktivität, sondern auch das Potenzial, das sich aus der Vielfalt der Erfahrungen und Perspektiven ergeben kann.
Hier kam unser Reverse Mentoring Programm ins Spiel. Die Lösung bestand darin, eine strukturierte Plattform zu schaffen, auf der erfahrene Führungskräfte und junge Talente voneinander lernen konnten.
Indem wir die Rollen traditioneller Mentoring-Programme umdrehten, ermöglichten wir es den jüngeren Generationen, ihre Einsichten, technologischen Fähigkeiten und frischen Perspektiven mit den erfahreneren Kollegen zu teilen. Gleichzeitig eröffneten wir den erfahrenen Führungskräften die Möglichkeit, die sich ständig verändernde Arbeitswelt besser zu verstehen und von den innovativen Ansätzen der jüngeren Mitarbeiter zu profitieren.
Durch den regelmäßigen Austausch von Wissen und Erfahrungen auf Augenhöhe konnte unser Unternehmen die Generationenunterschiede überbrücken und ein tieferes Verständnis für die jeweiligen Perspektiven entwickeln. Dies führte zu einer effizienteren Zusammenarbeit, einem besseren Informationsfluss und einer positiven Unternehmenskultur, in der Vielfalt als Stärke geschätzt wird. Infolgedessen wurde das Problem der mangelnden Generationenverbindung erfolgreich durch das Reverse Mentoring Programm gelöst, das einen nachhaltigen Impact auf die Organisation und die Art und Weise, wie die Mitarbeiter zusammenarbeiten, erzielte.
Das haben wir geliefert:
Entwicklung einer Maßnahme mit dem Ziel, generationenübergreifendes Verständnis aufzubauen und informellen Wissenstransfer zwischen den Generationen zu ermöglichen.
Programmkonzeption
Erarbeitung von Programm-Inhalten
Milestone-Planung
Sparring während der Pooling- und Matchingphase
Prozessbegleitung
Erarbeitung von begleitenden Diskussionsinspirationen analog zur D&I-Strategie
Erstellung von Begleitkommunikation und Kommunikationsunterlagen
Das ist unser Ansatz:
Wie in all unseren Programmen lag auch bei diesem Reverse-Development-Programm unser Fokus auf
hoher Praxisrelevanz
leichter Umsetzbarkeit
nachhaltigem Impact
Wichtig war uns vor allem, das Programm im Einklang mit der Firmenkultur, den Unternehmenswerten sowie mit der aktuellen Diversity & Inclusion-Strategie zu erstellen.
Um das Ziel des voneinander Lernens auf Augenhöhe, fernab von Hierarchie und Position, umzusetzen, haben wir als Methode das sogenannte „Reverse Tandem Mentoring” angewendet. Wie im klassischen Mentoring geht es um Wissensaustausch – mit dem Unterschied, dass Wissen und Fähigkeiten sowohl von den erfahrenen Führungskräften, Spezialist:innen, Mitarbeiter:innen als auch von jüngeren Führungskräften, Spezialist:innen und Mitarbeiter:innen weitergegeben werden. Mentoren wurden zu Mentees und umgekehrt!
Bereits bei der Anmeldung konnten Teilnehmer:innen angeben, zu welchen Themen sie gerne Wissen weitergeben möchten bzw. auch dazulernen möchten. Produktive Fehlerkultur, Soziale Medien, Erwartungen an den Arbeitsmarkt der Zukunft aus einer "jüngeren" bzw. "erfahreneren" Perspektive sind hier einige Beispiele.
So ist die Zusammenarbeit abgelaufen:
In einer 3-monatigen Vorbereitungs- und Planungszeit haben wir einerseits das inhaltliche Konzept entworfen, und andererseits das organisatorische Framework inkl. Milestone-Planung konzipiert. In enger Zusammenarbeit mit der Abteilung Learning & Development und der Diversity-Beauftragten der Generali entstand so ein 9-monatiges Reverse-Mentoring-Programm.
Vitaler Bestandteil des Reverse-Mentoring-Programms war das digitale Diversity Exchange Generations-Handbuch, in dem die Teilnehmer:innen einerseits Informationen zum Ablauf fanden, aber vor allem auch themenspezifische Inspirationen, wie z. B. Fachartikel zum Thema "Generation Z und der Arbeitsmarkt" oder "Teilzeitführungskräfte". Die Themen wurden analog zur Diversity & Inclusion-Strategie der Generali ausgewählt.
Diese Inspirationen wurden von uns mit Diskussionsfragen erweitert und luden zum Austausch zwischen den Tandem-Partner:innen ein.
Das ist das Ergebnis:
Über 9 Monate hinweg tauschten sich Führungskräfte und engagierte Mitarbeiter:innen zu ihren Expertise- und Wunschthemen aus. Auf Augenhöhe. Unterstützend gab es eine laufende Begleitung und inhaltliche Inspirationen als Diskussionsgrundlage zu ausgewählten Themen rund um Diversität, beispielsweise Remote Work oder auch Teilzeitführungskräfte. So wird eine strukturierte und nachhaltige Abwicklung gewährleistet - wichtig ist: Der Rahmen wird vorgegeben, aber die Teilnehmer:innen entscheiden, wo sie die Schwerpunkte legen!
Wir freuen uns, dass das Reverse-Mentoring-Programm der Generali Austria nach dem Pilotjahr weitergeführt wird und weiterhin verschiedene Generationen voneinander lernen und Verständnis füreinander aufbauen können.
Was ist ein Reverse-Mentoring-Programm?
Mentorings sind eine beliebte Maßnahme, um individuelle Karriereförderung voranzutreiben. Im klassischen Tandem wird dabei eine Person von einer erfahreneren, meist einer Führungskraft, unterstützt.
Anders als im klassischen Mentoring geht der Wissensaustausch beim Reverse Mentoring nicht nur in eine Richtung, sondern die Teilnehmer:innen lernen voneinander!
Das eröffnet Verständnis für die Sichtweisen anderer Generationen. Parallel dazu gibt es laufenden Wissenstransfer!
Lesen Sie hierzu auch unsere Fachartikel zum Thema Mentoring!
HR-Trend Mentoring: Was ist es und was bringt es?
https://www.austrianleadershipacademy.com/blog/hr-trend-mentoring-was-ist-es-und-was-bringt-es
Mentoring-Programme: 8 Schritte zum Erfolg
https://www.austrianleadershipacademy.com/fachgebieten/leadership

Wie das Burgenländische Ausbildungszentrum Arbeitssuchende git für den virtuellen Arbeitsmarkt macht
5-wöchiges Programm "Bewerben im virtuellen Raum für das BUZ
Dieses Problem haben wir gelöst:
In der sich wandelnden Arbeitswelt stehen Bewerber und Bewerberinnen vor neuen Herausforderungen. Die Anforderungen an virtuelle und hybride Bewerbungsläufe erforderten gezielte Fähigkeiten und Vorbereitung. Wir wurden beauftragt, diese Lücke zu schließen und Arbeitssuchenden die notwendigen Kompetenzen zu vermitteln.
Das haben wir geliefert:
Wir haben ein 5-wöchiges Intensivprogramm entwickelt, das sich auf die virtuellen Aspekte des Bewerbungsprozesses sowie auf remote Work/Home Office konzentriert. Dieses Programm wurde 2021 in das Portfolio des Burgenländischen Ausbildungszentrums (BUZ) integriert und bietet eine umfassende Schulung in Selbstorganisation, Stärken-Schwächen-Analyse, virtuellen Bewerbungsanforderungen und technischen Fertigkeiten.
Das ist unser Ansatz:
Unser Ansatz bestand darin, grundlegende virtuelle Fähigkeiten praxisorientiert zu vermitteln. Wir verbanden die Vermittlung von Qualifikationen mit einer realitätsnahen Umsetzung, um die Teilnehmer:innen optimal auf die virtuelle Arbeitswelt vorzubereiten. Gleichzeitig ermöglichten wir auch Menschen aus abgelegenen Regionen, ihre Beschäftigungschancen durch die flexible virtuelle Arbeit zu erweitern.
So ist die Zusammenarbeit abgelaufen:
In enger Zusammenarbeit mit dem BUZ haben wir das Programm konzipiert und die Inhalte entwickelt. Wir haben Expertise in virtuellen Arbeitsabläufen und Bewerbungsprozessen eingebracht, während das BUZ seine umfangreiche Bildungserfahrung und Ressourcen einbrachte. Diese Partnerschaft ermöglichte es, ein fundiertes und praxisnahes Programm zu gestalten.
Das ist das Ergebnis:
Das Ergebnis ist ein erfolgreiches 5-wöchiges Programm, das Arbeitssuchenden die notwendigen Fähigkeiten für virtuelle und hybride Bewerbungsprozesse vermittelt. Teilnehmer:innen haben die Möglichkeit, sich souverän in virtuellen Umgebungen zu bewegen, zeitgemäße Bewerbungsunterlagen zu erstellen und digitale Plattformen effektiv zu nutzen. Dadurch steigern sie ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt und erweitern ihre beruflichen Perspektiven.